Liebe Schachfreunde !
Liebe Mannschaftsführer und Vereinsvorsitzende !
Der Pokalwettbewerb für die Saison 2013/ 2014 ist abgeschlossen. Ich danke allen die
daran teilgenommen haben, und den Wettbewerb damit bereichert haben.
Im Mannschaftspokal konnten wir die Mannschaftszahl des Vorjahres nicht halten, dafür gab
es aber auch keine kampflos geschenkten Siege. Dies ist ein besonders erfreulicher Aspekt.
Nun würde ich mir wünschen, dass sich dies auch in nächsten Jahren einhalten lässt, und
zusätzlich noch ein paar weitere Mannschaften mitmachen.
Wie auch in anderen Sportarten lebt der Pokal von Überraschungen. Die gab es auch in diesem
Wettbewerb. So schlug in Runde 1 Sölden die im Pokal bisher sehr erfolgreichen Merzhausener.
In Runde 2 musste der Verbandsligist Oberwinden gar den eigentlich weit unterlegenen
Endingern zum Sieg und Weiterkommen gratulieren.
In Runde 3 schnupperten diese sogar an einer Sensation gegen Emmendingen. Dies wäre auch
beinahe den Markgräflern beim 2 – 2 gegen Freiburg-Zähringen 1887 geglückt.
In Runde 4 kam zum brisanten Treffen Emmendingen gegen Freiburg-Zähringen 1887. Der klare
Sieg der Emmendinger konnte so nicht unbedingt erwartet werden.
Im Endspiel durfte dann aber den Emmendingern wieder alles zutraut werden, sodass es mich
nicht überrascht sie die Finalsiegserie gegen Dreisamtal fortsetzen konnten. Denn auch ein 2 – 2
bedeutet im Pokal ein Sieg, wenn man am „richtigen“ Brett gewinnt !
Der Sieg der Heitersheimer gegen Freiburg-Zähringen 1887 im Spiel um Platz 3 darf aber wieder überraschen.
Somit gibt es für den Bezirk Freiburg folgende Endplatzierung im Mannschaftspokal :
1. Emmendingen und damit Titelträger im BMP sowie Qualifikant für die badische Endrunde.
2. Dreisamtal und damit Qualifikant für die badische Endrunde. ( Wie im Vorjahr
geschlagener Finalist. )
3. Heitersheim und damit voraussichtlich auch Qualifikant für die badische Endrunde.
4. Freiburg-Zähringen 1887 eventuell Nachrücker bei entsprechend großer Absagenanzahl. Eine
Garantie dafür ist derzeit leider noch nicht vorhersehbar.
Ich bitte auch zu berücksichtigen, dass die Vereine die Meldung für den badischen MP selbst übernehmen,
mich aber dabei am Besten auch noch informieren.
Der Verlauf, Ergebnisse und sonstiges Informatives ist auf der Ergebnisseite der Homepage des badischen
Verbandes zu finden. Siehe auch : http://bsv-ergebnisdienst.de/?p1=1:pa:PO8-13-5
Nun zum Einzelpokal. Hier möchte erwähnen, dass über den Verlauf in den einzelnen Vorrundengruppen
wenig bis gar nichts rüberbringen kann. Über Überraschungen und einzelne „Dramaturgien“ gibt dazu von
mir keine Angaben. Nach einem klar festgelegten Verteilerschüssel, werden aus den Vorrundengruppen
und deren Teilnehmerzahlen, die Qualifizierten für die Bezirksendrunde ermittelt. Hier die Teilnehmerzahlen
der Gruppen im einzelnen : Freiburg – 20 ; Ketre 19 ; Elztal 14 ; Süd 7 .
Dazu stieß dann noch der Titelverteidiger (Axel Stiller – Endingen) des Vorjahres.
Bevor ich über den Verlauf der Endrunde berichte, möchte ich doch ein wenig die „fehlende“ Motivation anprangern.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass wenn man sich für die Teilnahme an einer der Vorrundengruppen
beschließt, man auch an der Teilnahme der Endrunde interessiert ist. Von diesem Gedanken musste ich mich
in diesem Jahr schnellstens verabschieden ! Zwei der Rückzieher konnte ich noch ersetzen, für weitere zwei war
die Zeit einfach zu knapp. Zudem macht es weniger Spaß eine Endrunde mit 14 statt mit gewünschten 16 zu
spielen. Außerdem sind mir 4 kampflose Spiele (von 16) in der Endrunde entschieden zu viele. Die „fehlenden
Angaben“ zur Vorrunde sind in einem Punkt zu relativieren, denn über einen der „Nachrücker“ ist noch näher
einzugehen. Ein „Nachrücker“ ist einer, der in Seiner Vorrundengruppe eigentlich schon ausgeschieden war.
Also „eigentlich“ keine „Gefahr“ für die normal qualifizierten, oder ??
Ohne jetzt den anderen Teilnehmern zu nahe treten zu wollen, würde es hier ausreichen, das Turnier auf die
letzten 4 Teilnehmer zu fokussieren. Dabei möchte ich mich im Wesentlichenauf die Überraschungen und
sonstiges Erwähnenswertes beschränken.
Bereits in Runde 1 schied der Titelverteidiger Axel Stiller gegen Alex Lang (Oberwinden) aus. Die eigentliche
Sensation war das Weiterkommen des Jungtalentes Nico Scheffler (Freiburg West), der seinen um die 450
DWZ –besseren (?) Gegner souverän ein Remis abtrotzte, und im Blitz klar die Oberhand behielt. Ob dieser
Vorgeschichte eigentlich vorgewarnt, schaffte es auch sein nächster ähnlich starker Gegner nicht sich durchzusetzen.
Selbst mit Weiß schaffte er nur ein Remis, und der Abschied im Blitzduell. Lang schaffte den Einzug ins Halbfinale
durch einen Sieg gegen einen Ex-Oberwindener. Der Toppfavorit Christoph Schild und ich kamen gar durch kampflose
Siege weiter. Im Halbfinale hatte ich dann meine liebe Müh und Not mich gegen das Jungtalent durchzusetzen.
Obwohl ich mir fest vorgenommen habe Nico Scheffler nicht zu unterschätzen, brauchte ich für meinen Sieg
einen Fehler von ihm. Dennoch möchte ich an dieser Stelle, ihm noch mal zu einer sehr beherzten Leistung
gratulieren. Während ich also mit einem „Blauen Auge“ davon gekommen bin, musste Christoph Schild gegen
den „Nachrücker“ (s.o.) gar die „Segel streichen“. Alex Lang konnte eine Ungenauigkeit des Gegners sehr gut
ausnutzen, und so den Favoriten Christoph Schild aus dem Rennen werfen.
Zu einem Match um Platz 3 kam es nicht, dies gab der sicher noch enttäuschte Christoph Schild lieber kampflos
auf. Meine Hochachtung zu Platz 3 in diesem Feld für das Jungtalent Nico Scheffler !
Nun zum Finale. Hier kam zu einem Kampf auf „Biegen und Brechen“. Schon relativ früh musste ich ums Überleben
kämpfen. Durch eine Fehleinschätzung meinerseits und starkem Spiel seinerseits bekam er durchaus sehr realistische Gewinnchancen. In höchster Not fandich doch noch brauchbare Verteidigungsideen, während mein Gegner Alex Lang
nicht ganz die gewinnträchtigste Fortsetzung fand. So schaffte ich noch das Remis, und damit die „Verlängerung“ ins
Blitz. Hier schaffte er es nicht mehr seine Stärke rüber zu retten, während ich nun wieder befreit aufspielen konnte.
So konnte ich meine restlichen Energien besser einbringen, und so den Gesamtsieg für mich verbuchen.
Die Endplatzierung nun im Einzelnen. Wobei nur Platz 1 und 2 sicher für die „badische“ qualifiziert sind, Platz 3
bestenfalls als Nachrücker berücksichtigt werden kann.
1. Max Scherer und damit Titelträger
2. Alex Lang
3. Nico Scheffler
4. Christoph Schild
Alex Lang und eventuell noch Nico Scheffler mögen mir mitteilen, ob sie an einer Teilnahme an der badischen Endrunde interessiert sind. An dieser Stelle noch ich auf den Anhang unten verweisen, in dem der Verlauf der Endrunde dokumentiert ist.
Endrunde der Bezirkspokaleinzelmeisterschaft 2014
Die Partien der ersten Runde sind beendet. Hier die Ergebnisse:
Spiel Nr. Teilnehmer Nr. Teilnehmer Ergebnis
1 7 Harald Schomas vs 8 Reiner Hussong 1-0
2 10 Johannes Neuner vs 14 Frank Goldschmidtböing 1-0
3 11 Thomas Buttenmüller vs 5 Roland Hauk 1/2 Blitz 2-1
4 9 Christoph Schild vs 1 Bernd Reichardt 1-0
5 6 Nico Scheffler vs 13 Holger Mallee 1/2 Blitz 2-0
6 12 Alex Lang vs 15 Axel Stiller 1-0
7 16 Axel Wolf vs 4 Max Scherer 0-1
8 2 Bernd Krüger vs 3 Matthias Gerigk kl. 0-0
Für die zweite Runde wurde folgende Paarungen ausgelost. Termin ist der 11. Februar
Spiel Nr. Teilnehmer Nr. Teilnehmer Ergebnis
9 9 Christoph Schild vs 11 Thomas Buttenmüller kl. 1-0
10 10 Johannes Neuner vs 6 Nico Scheffler 1/2 Blitz 1-2
11 12 Alex Lang vs 7 Harald Schomas 1-0
12 4 Max Scherer vs kl. 1-0
Für die dritte Runde wurde folgende Paarungen ausgelost. Termin ist der 25. Februar
Spiel Nr. Teilnehmer Nr. Teilnehmer Ergebnis
13 6 Nico Scheffler vs 4 Max Scherer 0-1
14 9 Christoph Schild vs 12 Alex Lang 0-1
Für die vierte Runde ( Finalpaarungen ) wurde folgendes ausgelost. Der Endtermin ist der 18. März
Spiel Nr. Teilnehmer Nr. Teilnehmer Ergebnis
15 6 Nico Scheffler vs 9 Christoph Schild kl. 1-0 im Spiel um Platz 3
16 12 Alex Lang vs 4 Max Scherer 1/2 Blitz 0-2 Finale
Titelträger 2014 ist somit Max Scherer
Alex Lang wurde Vizemeister und hat sich ebenfalls für die badische Endrunde qualifiziert.
Dritter wurde ganz sensationell das Jungtalent Nico Scheffler, und wäre damit der erste Nachrücker.
Mein Dank gilt auch ausdrücklich den vielen Teilnehmern aus dem Bezirk Freiburg.
Max Scherer zuständiger Turnierleiter für Pokal und Blitz im Bezirk Freiburg.
Mit freundlichen Grüßen Max Scherer
Bezirk Freiburg – Turnierleitung für Pokal und Blitz